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Collage für Sicherheit an Haltestellen und Gleisen

Unfallprävention an Haltestellen und Gleisen

Gefahren erkennen und Unfälle an Bahnanlagen vermeiden: An Haltestellen und Gleisen bestehen oft unterschätzte Gefahren. Einfache Verhaltensregeln helfen, Unfälle und gefährliche Situationen im Bahnverkehr zu vermeiden. Die Datenbank von bwegt bietet eine Materialsammlung für die Präventionsarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Darstellung eines Dokumenten-Icons

Materialsammlung

Die Materialien richten sich beispielsweise an Pädagog:innen und weitere Multiplikator:innen. Die Inhalte sind für die Schulung und Sensibilisierung sowohl von Kindern und Jugendlichen als auch von Erwachsenen geeignet.

Themenbereiche der Datenbank

Icon-Darstellung zweier Züge

Am Bahnsteig

An Bahnsteigen kann das Betreten der Kante gefährlich sein. Die weiße Sicherheitslinie auf dem Boden zeigt den nötigen Abstand zur Bahnsteigkante. Züge erzeugen einen Luftsog, der Gegenstände bewegen kann und die Sicherheit gefährdet. Daher darf erst nach Stillstand des Zuges die weiße Linie übertreten werden.

Icon-Darstellung für einen Bahnübergang

An Bahnübergängen

Am Bahnübergang gelten klare Regeln. Ein rotes Signal bedeutet Stopp, und geschlossene Schranken dürfen niemals umgangen werden. Ungeduld und Unaufmerksamkeit sind häufige Unfallursachen. Das Andreaskreuz und andere Zeichen muss man richtig deuten!

Seitliche Icon-Darstellung eines Busses

Bus fahren

An Bushaltestellen ist Vorsicht im Straßenverkehr wichtig. Beim Ein- und Aussteigen muss immer auf Fahrzeuge geachtet und Abstand zur Bordsteinkante gehalten werden. Besonders für Kinder und Jugendliche ist Aufklärung über Verhaltensregeln entscheidend, um Unfälle zu vermeiden.

Icon-Darstellung für ein Fahrrad

Fahrradmitnahme

Fahrräder sicher mitnehmen: Auf andere Fahrgäste achten und Unfälle vermeiden. Besondere Vorsicht beim Ein- und Aussteigen mit Fahrrädern.

Icon-Darstellung für eine Gefahr

Gleisüberquerung

Züge fahren schnell und leise und haben lange Bremswege. Eine Gleisüberquerung kann lebensgefährlich sein, wenn ein Zug unerwartet erscheint. Die Überquerung erfordert daher besondere Aufmerksamkeit. Es sollen in jedem Fall nur offizielle Übergänge genutzt werden.

Icon-Darstellung für Strom

Unfälle mit Strom

Die Oberleitungen führen Strom mit bis zu 15.000 Volt Spannung. Bereits der Abstand kann lebensgefährlich sein, da der Strom durch die Luft auf Menschen überspringen kann. Klettern auf Bahnwaggons oder Berühren von Oberleitungen kann schwere Verletzungen verursachen und sogar tödlich sein. Deshalb muss der Sicherheitsabstand unbedingt eingehalten werden.

Gesetzliche Regelungen

Unfallprävention an Haltestellen und Gleisen ist notwendig, um möglichen Sicherheitsrisiken vorzubeugen. Für Ihre persönliche Sicherheit erfahren Sie hier die gesetzlichen Regelungen für ein korrektes Verhalten an Haltestellen und Bahnhöfen. (Stand: Oktober 2024)

  • Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung, §62 Betreten und Benutzen der Bahnanlagen und Fahrzeuge, Zitat: "Die Bahnanlagen und Fahrzeuge dürfen von Personen, die nicht amtlich dazu befugt sind, nur insoweit betreten oder benutzt werden, als sie dem allgemeinen Verkehrsgebrauch dienen oder ein besonderes Nutzungsverhältnis dazu berechtigt."
  • Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung, §63 Verhalten auf dem Gebiet der Bahnanlagen, Zitat: "Von den Gleisen ist ein genügender Abstand zu halten. Geschlossene Absperrungen an Übergängen für Reisende gelten als Verbot, die Gleise zu überschreiten, auch wenn die Absperrungen zwischen oder hinter den Gleisen angebracht sind."
  • Straßenverkehrsordnung, §19 Bahnübergänge, Zitat: "Fahrzeuge haben vor dem Andreaskreuz, zu Fuß Gehende in sicherer Entfernung vor dem Bahnübergang zu warten, wenn [...] sich ein Schienenfahrzeug nähert" und wenn "ein hörbares Signal, wie ein Pfeifsignal des herannahenden Zuges, ertönt."

Weiterführende Links zum Thema Unfallprävention und Sicherheit

Koordinierungs- und Entwicklungsstelle Verkehrsunfallprävention

Polizeiliche Kriminalprävention (ProPK)

Transdev Regio Ost

Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung in Baden-Württemberg

Nahaufnahme einer geschlossenen Zugtür

Hier geht es zur Materialsammlung

Unfallursachen im Bahn- und Busverkehr sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten beim Warten, Fahren, Ein- und Austeigen im Bus oder Zug. Leichtsinn, Unaufmerksamkeit und Unkenntnis im Umgang mit Bus und Bahn können unter Umständen Lebensgefahr für die betroffene Person bedeuten. Mehrere Projektpartner haben diese Datenbank mit dem Ziel angelegt, Interessierten einen Überblick über Dokumente und Videos rund um das Thema Unfallprävention zu geben.

Weitere Informationen und Services

Eine Zeitung liegt auf einem Tisch im Zug

Presseinformationen

Aktuelle Veröffentlichungen und Meldungen rund um bwegt und den bwtarif – immer verfügbar in unserem Pressebereich.

Mann mit Fahrrad im Zug

Fahrradmitnahme in Zügen

Wichtige Hinweise zur Mitnahme des Fahrrads im Nah- und Regionalverkehr.

Bahnmitarbeiterin kommuniziert mit Fahrgästen

Hilfe und Kontakt

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